Wenn auf eine Sache Verlass ist, dann darauf, dass es am Tag der Festveranstaltung zur Preisverleihung unseres jährlichen „Grünen Heinrich“ heiß wird. So war es auch in diesem Jahr. Die Aula war voll besetzt, 152 Besucher*innen, über fünfzig Mitwirkende. Wie immer war das Publikum bunt gemischt, viele Eltern und Geschwister, aber auch Freund*innen aus der Schule und von außerhalb. Und nicht zu vergessen: die „Ehemaligen“, sowohl Schüler*innen wie Kolleg*innen waren im Publikum.
Mitwirkende im Rahmenprogramm waren das Theaterprojekt der Klassen 7 und 11, das noch einmal die beeindruckende Szene „Die Aufziehpuppe“ nach einem Text der Dichterin Forugh Farrochzad, die 1935 in Teheran geboren wurde und als erste Lyrikerin der iranischen Moderne gilt, aufführte. Traditionsgemäß liegt aber der theatralische Schwerpunkt in den Händen des Wahlprofilkurses Darstellendes Spiel des Jahrgangs 10.
Der Schulchor trat auf, immer noch in eher kammerchorhafter Besetzung – eine Nachwirkung der pandemiebedingten Einschränkungen, die sich auch so schnell nicht werden überwinden lassen. Aber bekanntlich ist bei einem Chor ja nicht die Quantität alleine ausschlaggebend!
Zwei Schüler*innen hatten als Beitrag zum Abschuss des Abends eine Tanzpantomime zum Song Džanum der serbischen Sängerin Teya Dora entworfen. Im Songtext geht es um einen nicht enden wollenden Albtraum, kombiniert wurde dies bei unserer Aufführung mit historischen und aktuellen Bildern des Klimawandels, des Krieges und des Rassenhasses. So sollte am Ende des Abends das diesjährige Wettbewerbsmotto „Jetzt oder nie!“ in eine Handlungsaufforderung an uns alle münden.
Fotos: Hr. Minges/ Hr. Wede
Text: Hr. Kany
Die Preise der Jury gingen dieses Jahr an: • Josif, 8.6 (Zweiter Platz: Ida, 8.5) • Emeli, 9.2 (Zweiter Platz: Shahira, 9.2) • Fynn, 11 (Zweiter Platz: Tarsila, 11)
Der Publikumspreis (Online-Voting in der Aula) ging an: • Luna , 7.1