In unserem Projekt wollten wir eigentlich unsere Arbeit im Schulgarten fortsetzen. Dieser befindet sich neben dem Sportplatz. In Planung ist, dass der Schulgarten ein Ort der Ruhe und Entspannung wird. Im Zusammenhang damit entsteht für den 10. Jahrgang im folgenden Schuljahr gleichzeitig ein neues Wahlprofilfach “Praktische Biologie”.
Schon am Anfang der Projektwoche mussten wir ohne unseren Schulgarten arbeiten, da dort momentan Baumaßnahmen erledigt werden. Lediglich eine größere Steinlieferung für unsere zukünftige Kräuterspirale konnten wir entgegennehmen und in den Garten transportieren. Wir mussten unser Projekt daher ein wenig abändern. Es lief nun unter dem Thema “Gärtnern ohne Garten”. Wir nutzten das Prinzip des Upcyclings. Das bedeutet, dass nutzlose Abfallprodukte in neuwertige Dinge umgewandelt werden. Dabei entstanden verschiedene Produkte: Sitzmöglichkeiten und ein Tisch aus Paletten, ein Kräuterfrosch aus Autoreifen, die wir vom benachbarten Abschleppdienst erhielten sowie verschiedene Mobiles aus Flaschen. Außerdem haben wir aus Paletten bzw. Schuhen eine Art Pflanzwand gebaut. Auch eine Jeans wurde zum Pflanzgefäß umfunktioniert.
Bevor wir mit dem eigentlichen Projekt begannen, haben wir uns andere Gartenprojekte angeschaut, die Urban Gardening anwenden, wie die “Prinzessinengärten” in Neukölln, den “Allmende Kontor Gemeinschaftsgarten” auf dem Tempelhofer Feld und die “Gärtnerei” auf dem ehemaligen Friedhofsgelände des westlichen Jerusalem-Friedhof V in Neukölln.
Ich spreche für alle, wenn ich zusammenfasse, dass es eine aufschlussreiche, wundervolle Projektwoche war. Vielen Dank an Frau Kuchar, Herrn Thiele und Frau Ratering!
Text: Klara Franke (Klasse 8.2)
Fotos: Alexander Thiele