Dem Kriminalistik-Kurs gelingt die Spurensicherung!

Unser NaWi-Wahlpflichtkurs im 9. Jahrgang, der sich intensiv mit den naturwissenschaftlichen Aspekten der Kriminalistik beschäftigt, hat sich selbst an der Spurensicherung probiert:

Am 24. September begannen wir in Zweiergruppen mit dem Projekt. Als erstes haben wir Sand in eine Kunststoffbox gefüllt und Wasser dazugegeben. Dabei haben wir beachtet, dass sich keine großen Steine im Sand befinden.
In diesem Sand-Wasser-Gemisch sollte der Schuhabdruck über einen längeren Zeitraum sichtbar sein. Kompliziert war es dabei, eine angemessene Menge an Wasser zu erreichen. Wenn man nämlich zu viel Wasser hinzugab, verlief der Abdruck und bei zu wenig Wasser erkannte man ihn gar nicht.

Nachdem wir mit dem Abdruck zufrieden waren, haben wir den Gips angerührt und in den Schuhabdruck gegossen. Die Gipsabdrücke sind dann eine Woche getrocknet. Danach haben wir sie vorsichtig herausgenommen und mit einem Pinsel gesäubert. Nun haben wir einen fertigen Gips-Schuhabdruck. In einer Gruppe erkannte man zwar kein Profil des Schuhs, bei anderen war es aber sehr gut zu erkennen. Ebenso ließ sich die Größe und Art (z.B. Turnschuh) des Schuhs mit den Abdrücken feststellen. Schlechte Karten für Verdächtige…

Text: Aryana, Elena, Lina & Melina (Kursteilnehmerinnen)
Fotos: Alexander Thiele

Spurenlegung
Dieser Abdruck soll gesichert werden
Der Gips kommt zum Einsatz
Mehrere Gruppen arbeiteten parallel
Reinigung des Abdrucks
Der Gips ist getrocknet
Die Ergebnisse
Ein perfektes Beweisstück...